Aufmerksame Einschlafbegleitung

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Aufmerksame Einschlafbegleitung

FamiLIEnleBEn
Veröffentlicht von Sabine Lesch-Kaiser in Kinderschlaf · Freitag 25 Nov 2022
In unserem Leben begegnen wir oft die gleichen Situationen, wir nehmen sie wahr, akzeptieren sie und schon ist sie wieder "verschwunden".

Dabei können wir mit mehr Aufmerksamkeit für uns selbst und unserem Mitmenschen den Alltag viel besser genießen und gestalten.

Wenn wir aufmerksamer mit uns selbst sind, lernen wir unsere Bedürfnisse und Grenzen genauer kennen. Wir spüren, wenn unser Akku im Wechsel vom grünen in den gelben Bereich übergeht (und nicht erst, wenn der rote Bereich hektisch blinkt). Wir kümmern uns um unsere Gesundheit, weil wir besser merken, wenn wir hungrig sind, Ruhe brauchen oder Schlaf benötigen. Und wir können das Leben um uns herum mehr genießen, weil wir es mit allen Sinnen wahrnehmen.

Sind wird aufmerksamer gegenüber unserer Mitmenschen, können wir besser ihre Grenzen spüren (und sollten diese natürlich auch akzeptieren). Mit viel Empathie und Aufmerksamkeit sind wir viel mehr im Gefühl und können die Situation besser verstehen. Eine Verbundenheit kann entstehen und gemeinsam Lösungen erarbeiten werden.



Doch was hat Aufmerksamkeit mit Schlafbegleitung zu tun?

Wie oft höre ich von Eltern, dass die Begleitung ihres Kindes in den Schlaf eine stundenlange Katastrophe ist. Ich kann mir dieses auch gut vorstellen - gerade, wenn der Abend anders geplant war und das Kind heute die Begleitung eines Elternteils über Stunden benötigt. Wiederholt sich dieses ständig, ist Frustration vorprogrammiert.

Doch mit der richtigen Aufmerksamkeit kann die Einschlafbegleitung viel besser (und schneller) gelingen!

Wie ich das meine?

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, welche Gefühle in dir entstehen, wenn du an die Einschlafbegleitung deines Kindes denkst?

Welche Emotionen spürst du und welche Körperreaktionen nimmst du in dir wahr?

Geh mit deiner Aufmerksamkeit in deinen Körper und nimm dir einige Minuten Zeit einmal zu analysieren, warum diese Gefühl in dir entsteht!

Schreib dir nun das WARUM auf einen Zettel!



Dann denk an die abendliche Situation:

Wie sieht die Einschlafbegleitung bei euch aus? Wann geht dein Kind ins Bett? Habt Ihr ein festes Schema, eine bestimmte Uhrzeit und / oder ein regelmäßiges Ritual?

Schreib dir deine Gedanken dazu auf einen weiteren Zettel auf.

Überleg einmal kurz, ob du dir auch vorstellen kannst, dein Kind am Abend aufmerksam zu beobachten und es nicht zu einer bestimmten Uhrzeit / Schema ins Bett zu bringen?

Wenn ja - nimm dein Kind genau wahr. Welche Müdigkeitszeichen zeigt es dir? Jedes Kind ist einzigartig und so gibt es viele verschiedene Zeichen, die dir DEIN Kind aussendet!

Gern kannst du das Wahrnehmen über mehrere Tage verteilen. Und wenn du dir 100% sicher bist, welches Müdigkeitszeichen dein Kind hat, leg es kurz nach diesem Zeichen hin (natürlich sollte dein Kind zu diesem Zeitpunkt schon "bettfertig" sein). Hast du das richtige Zeichen gefunden, wird dein Kind geborgen und sicher innerhalb kürzester Zeit einschlafen.

Wie du siehst, ist es so wichtig, mit sich selbst und anderen aufmerksam zu sein, um Signale rechtzeitig wahrzunehmen.

Dir fällt es schwer, dein WARUM herauszufinden bzw. die Signale deines Kindes wahrzunehmen? Bzw. schläft dein Kind trotzdem nicht schneller ein?



Vielleicht kann dir mein Schlafkurs "Von Schlafräubern und Traumgespenstern" weiterhelfen. In 4 Wochen begleite ich dich und andere Familien, wenn es um Fragen rund um das Thema "Baby- und Kinderschlaf" geht. Oder du buchst meine individuelle Schlafberatung, wo wir uns einmalig virtuell via Zoom treffen.

Deine Sabine


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